
Rokoko-Gruppe Zollernalb L'ETOILE




Über Rokoko
Rokoko ist eine Stilrichtung der europäischen Kunst von etwa 1730 bis etwa 1780, die sich aus dem Spätbarock entwickelte. Rokoko zeichnet sich durch Leichtigkeit, Eleganz und eine überschwängliche Verwendung von geschwungenen natürlichen Formen in der Ornamentik aus. Rokoko leitet sich vom französischen "rocaille" ab, das auf die ornamentale Verwendung von Fels- und Muschelformen hinweist.
Die Tänze der Rokoko-Zeit dienten dem gesellschaftlichen Vergnügen und der Kontaktpflege. Was heute als "social dancing" bezeichnet wird, war in den Tänzen des 18. Jahrhunderts selbstverständlich: die Choreographien waren so angelegt, dass jeder nicht nur mit dem eigenen Partner tanzte, sondern mit allen anwesenden Tänzern.
Wer eine militärische Karriere anstrebte, nahm neben Reit- und Fechtstunden ganz selbstverständlich auch Unterricht für höfische Tänze. Und von Ludwig XIV. wird berichtet, dass er täglich eine Stunde Menuett übte.
Die Tanzformen des Rokoko sind:
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Polonaise - polnischer Schreittanz im Dreivierteltakt
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Anglaise - englischer "Gegeneinander"-Tanz
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Cotillon oder Quadrille - französischer Tanz in Quadrataufstellung und das
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Menuett - Gesellschaftstanz französischen Ursprungs, der sich etwa 150 Jahre als beliebtester Tanz halten konnte.